Otto Ditscher
Wenn man im Internet nach
Otto Ditscher sucht, wird man schnell fündig und immer wird er in einer Reihe mit großen Namen wie Hans Purmann, Max Slevogt, Otto Dill, u. A. genannt.
Und obwohl er nie wie seine großen Kollegen im Ausland gelebt hat, hatte er auf seinen vielen Reisen doch wichtige und interessante Begegnungen mit Künstlern und Politikern, die auch dokumentiert sind.
Otto Ditscher ist Ehrenbürger seiner Gemeinde Neuhofen, der er immer tief verbunden blieb.
Im Gegensatz zu vielen Künstlerkollegen, die Ihre Erfolge in der fernen Heimat feierten, blieb er seiner vorderpfälzischen Heimat in den malerischen Rheinauen vor den Toren Ludwigshafens immer treu.
Auch wenn er auf vielen intensiven Reisen die weite Welt erfahren hat und in seinem Skizzenbuch, dem zuverlässigen Begleiter die Eindrücke mit sicherer Hand festhielt.
Otto Ditscher (*29. Oktober 1903 in Neuhofen/Pfalz;
† 13. November 1987 in Neuhofen) war Pfälzer Maler und Mitglied der Künstlervereinigung
“Pfälzer Sezession”.
Otto Ditscher absolvierte eine handwerkliche Malerausbildung. Nach 1910 kam es zu einer Begegnung mit dem Maler Heinz Schifferdecker (1889-1924), der ihn in die damalige künstlerische Stildiskussion einführte.
Otto Ditscher studierte dann von 1922 bis 1925 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Schinnerer, Doerner und Mayrshofer.
Das Werk des Künstlers weist klassische Themen, wie Stillleben, Portraits und Landschaften, ebenso wie Transponierungen der Motive in abstrakte Formen, informelle Gemälde und Collagen auf. Er wusste die Atmosphäre der Weltstädte Venedig, Paris und New York ebenso wie die vertraute heimische Rheinebene unverwechselbar zu charakterisieren.
Daneben finden sich immer wieder Illustrationen zu Meisterwerken deutscher Dichtkunst, die er mit Hilfe seiner Gattin Johanna Ditscher als Anthologien zusammengestellt und herausgegeben hatte.
Aus diesem Grund wird unter dem Namen Otto Distcher einer der wenigen Kunstpreise in Deutschland für Buchillustration ausgelobt. Im Wechsel damit werden musikalische Kompositionen für Nachwuchs-Ensembles prämiert.
Otto Ditscher hatte eine besonders intensive Beziehung zu der Region aufgebaut, in der er geboren wurde und mit der sein Schaffen verwurzelt ist. Vom Land Rheinland-Pfalz wurde er mit der Max Slevogt-Medaille ausgezeichnet. Neben Slevogt, Purrmann und Haueisen ist Ditscher einer der bedeutendsten Pfälzer Künstler und in einer eigenen Austellung in der Kunstgalerie Galerie-Häckel zu sehen.
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Otto Ditscher Sonneruntergang 1978 im Schilf Öl auf Holz 40x80 cm | Figuren Öl auf Leinwand 1954 ohne Titel Maße 63x50 cm |
Figuren Öl auf Hartfaser 1975 ohne Titel Maße 63x48 cm | Figuren Öl auf Leinwand 1954 ohne Titel Maße 86x61 cm |
Otto Ditscher 1963 Aquarell, Auf dem Winterweg zurück ins Dorf | H3419-L227774975 |
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H3419-L227774975 | Otto DitscherÖlgemälde Abstrakt Liegender Akt |
Otto DitscherErnteszene Aquarell | Otto DitscherErinnerung an Griechenland 1962 Aquarell |
Otto DitscherEbertpark Ludwigshafen 1932 Tuschezeichnung koloriert | Otto DitscherFarbkomposition Aquarell |
Otto DitscherLiegender Akt Ölgemälde auf Holz | Otto DitscherStillleben Ölgemälde auf Hartfaser |
Otto DitscherMagie der Sonne 1989 Aquarell | Otto DitscherAbstraktion in der Morgensonne Ölgemälde auf Holz |